Der Ort Orebić liegt gegenüber von Korčula auf der Halbinsel Pelješac. Eine Autofähre der Jadrolinija stellt die Verbindung der beiden nahegelegenen Orte her. Wir fahren erstmals als reine Passagiere ohne Auto auf einer Autofähre und hüpfen nach drüben.
Vom Meeresspiegel aus steigt hier das Land stark an. Wanderer können in zwei bis drei Stunden den Gipfel des höchsten Berges Sveti Ilija auf 961 Meter erreichen, der imposant über der Gegend thront, mit einem ebensolchen Blick.

Wer es wie wir etwas ruhiger angehen lässt, der steigt nur bis etwa 180 Meter auf, wo es eine von Zypressen umgebene Kirche und etwas tiefer ein Franziskanerkloster gibt (im Bild oben rechts am Berghang), außerdem mehrere mit einem grandiosen Blick gesegnete Konobae.
Etwa 150 Meter vom Kloster entfernt liegt die Konoba Franciska. Wir sind kurz vor der Öffnung um 14 Uhr da. Der sehr nette Wirt bittet uns trotzdem schon herein und serviert alsbald Wein.

Die Köchin kommt dann um 15 Uhr und aufgrund der netten Begrüßung und des sagenhaften Blickes beschließen wir, heute schon am Nachmittag zu essen.
Leider ist der geräucherte Thunfisch als Vorspeise nicht verfügbar, daher entscheiden wir uns direkt für Thunfisch und Scampi vom typisch kroatischen Freiluftgrill als Hauptspeise und schließen das Essen stattdessen mit einem Käsegang ab. Dazu gibt es den süffigen Weißwein Rukatac, der in dieser Gegend der gängige Hauswein ist.
Auf der Straße finden wir noch ein Schild »Panorama 1000 Meter«, dem wir folgen, um mutmaßlich einen weiteren Panorama-Rundblick zu genießen. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Konoba mit Namen »Panorama«, die tatsächlich einen grandiosen Rundblick, für die Lage erstaunlich günstige Preise und eine echt unfreundliche Kellnerin zu bieten hat. Dort beginnt die Küche aber auch erst um 18 Uhr, das wäre für unsere Rückfahrt mit der Fähre sowieso zu spät gewesen.
