The Big Blue Ballonfuß
Abends landen wir in Lesina in einem super sympathischen B&B. Lesina ist ziemlich abgespaced, ein Feriendort aus weißer 70er Architektur, kaum mehr was los, und irgendwie abgehobene Vibes. Wir lassen uns von der Stimmung ein bisschen vereinnahmen und anstecken, drehen noch eine Runde durch den Ort, besorgen uns Bier und Wein, besichtigen das sonnenbeschirmte Hundklo und lassen uns auf unserem in intensives Blau gehüllten Balkon nieder.
Am nächsten Morgen genießen wir einen guten starken Kaffee und den sauberen Tisch. Wir beschließen, noch eine Nacht zu verlängern und in den Ort und das zugehörige Blau etwas tiefer einzutauchen.
Nach dem Frühstück schlendern wir erstmal entspannt ans Meer, ich mit Ballonfuß, aber tapfer in Flipflops. Aus dem entspannten Schlendern wird dann überraschenderweise wieder eine veritable Wanderung. Nicht gut für den Fuß, und wir geraten sozusagen in den Hinterhof von Lesina Marina. Schöner wird's hier nicht, aber es ist immer noch ziemlich abgefahren. Vor allem die Kirche mit ihrem Jesus im gleichen Style wie der Rest der Stadt gefällt uns gut!
Später fahren wir nach Lesina Lago, also am See statt am Meer. Der Ort ist wirklich abgewrackt, wir laufen wacker ein bisschen herum, Didn würde gerne den Aal probieren, der im See wohnt und eine regionale Spezialität ist. Stattdessen trinken wir einen Sprizz, sinnieren über Sinn und Unsinn des endlos langen Stegs und freuen uns an der Gewitterstimmung, die uns am Ende ein paar wirklich schöne Fotos beschert.