Peloponnes


Mai 2025

Insel oder Halbinsel?

Vor dem Bau des Kanals von Korinth war der Peloponnes ja eine Halbinsel. Seitdem ist er eine künstliche Insel, wird aber immer noch als Halbinsel bezeichnet, vermutlich wegen der Künstlichkeit. Zugänglich ist er seit der Abtrennung vom Festland über die Brücken, die über den Kanal führen, oder über die Patras Brücke. Diese heißt mit richtigem Namen Rio-Andirrio-Brücke und ist ein Wahrzeichen des modernen Griechenlands, Sie überbrückt über fast drei Kilometer Länge die Meerenge zwischen Festland und Peloponnes. Es ist nicht nur ein ingenieurmäßiges, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk, wie sie die Segel setzt, um jederzeit in See zu stechen! Natürlich gehört auch der Kanal von Korinth zum touristischen Pflichtprogramm. Der Kanal wurde 1893 eröffnet. Dazu haben die Erbauer bis zu 84 Meter tief eine schmale Röhre ins Gestein geschnitten. Besonders eindrucksvoll, wenn gerade ein Frachtschiff sich durchlaviert ...

Der Peleponnes sieht mehr als das Landesinnere um die Meteora-Klöster so aus, wie wir ihn uns vorgestellt haben: die Bergwelt schroffer, die Hügel karger. Nur im flachen Norden Richtung Athen werden nicht nur die üblichen Oliven, sondern auch Zitrusfrüchte angebaut und am Straßenrand in farbenfrohen Gebinden zum Verkauf angeboten. Wir fahren auf menschenleeren Autobahnen, wundern uns über die völlig sinnbefreiten Geschwindigkeitsregeln und kommen am Ende doch ans Ziel.

Gytheio


Tor zur Mani

Messa Mani


Die innere Mani

Exo Mani


Die äußere Mani

Nafplio


Bourtzi, Bars, Bougainvilleen