Urlaub, wir kommen!

Über die Grenze

Am nächsten Morgen ging die Fahrt bei wunderschönem Sonnenschein durch eine wunderschöne Gegend auf der Landstraße (ja – wir haben die Autobahn verlassen!) entlang der slowenischen Krka bis nach Kroatien. Sehr zu empfehlen, besonders wenn man Kurven mag. Ein Hingucker auch der idyllische Grenzfluss. Das alte Möggerle fährt wieder wie ein Junger und bringt uns Hunderte um Hunderte Kilometer in Richtung Ziel.

In Kroatien können wir vor allem den Autoput-Parkplatz kurz vor Sibenik direkt hinter der Brücke über die kroatische Krka empfehlen: mit Blick, Weinlaube und himmlischem Segen und so gar nicht wie ein Autoput-Rastplatz!

Trogir

Dann am Nachmittag Ankunft in Trogir. In Trogir war es vor allem wahnsinnig schwül. Zum allerersten Mal in meinem Leben haben wir deshalb dankbar die Air Condition in unserem Zimmer laufen lassen und erst beim Schlafengehen ausgeschaltet. Das Zimmer war auf der Insel Čiovo, etwas dunkel, aber top Lage und für den kleinen Preis mehr als okay. Die Vermieterin mit herbem Charme, aber dann doch sehr nett. Zu Fuß ist man von dort in fünf Meerblick-Minuten an der Marina entlang und über die Zugbrücke in der Altstadt und im Getümmel.

Julia lacht

Dort haben wir uns voll reingehauen, damit wir danach unsere vier Wochen auf einsamen Inseln so richtig genießen können. Gleich am Anfang in ein Klamottengeschäft mit einer sehr resoluten und verkaufsstarken Inhaberin. 20 Minuten später mit 8 Teilen wieder raus. Dazwischen hat die Dame Didn obenrum frei gemacht – mitten im voll besetzten Laden – und ihm eines ihrer Hemden angezogen. Vor lauter Schreck hat er dann drei der Hemden gekauft, und eine kurze Hose noch dazu.

Später haben wir extrem leckere Tuna-Steak-Burger und -Sandwiches gegessen, sind noch ein bisschen durch die Gassen, dann mit zwei Kiosk-Bieren auf unser Hinterhof-Terrässchen und ab ins Bett, weil am nächsten Morgen um 10.15 Uhr die Fähre ab Split geht.

Trogir muss man sich nicht unbedingt antun, irgendwie ist das Publikum eher prollig und unangenehm. Da hat man nicht viel vom schönen Ort, sondern ist schnell einfach nur genervt und will wieder weg. Schade, weil das Städtchen selber wirklich wunderschön ist ...


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